Mittwoch, 23. September 2009

Hilfe! Es wird gewählt!

Da ist der Wahltag nicht mehr weit hin und man weiß nicht mehr aus noch ein ... O.k. - ganz so schlimm ist es wohl nicht. Aber woran soll man sich halten, wenn so aussieht, als würden nach der Wahl die Koalitionsaus- und zusagen reihenweise gebrochen werden müssen? Dann: Bundestag, Landtag ... - wer kandidiert eigentlich wofür? Und das mit Erststimme und Zweitstimme - wieso wollen die alle nur die zweite Stimme? Und kurz vor Schluss gibt's sogar noch die Empfehlung, man möge doch wegen der "Überhangmandate" mit der Zweitstimme nicht die eigene, sondern seine zweitpräferierte Partei wählen, so geschehen zum Beispiel bei der SPD ...

Wie gut, dass es noch altbewährtes gibt, zum Beispiel Herrn Wichmann, Herrn Wichmann von der CDU. 2002 kandidierte der damals 25jährige als Direktkandidat für den Bundestag - im Landkreis Uckermark, einer SPD-Hochburg. Andreas Dresen hatte damals einen Dokumentarfilm gedreht "Herr Wichmann von der CDU". Dresen hatte versucht Henryk Wichmann mit Respekt zu behandeln und er schreibt, es hat eben auch etwas Sympathisches, wie Wichmann mit seinem Krempel über die Dörfer zieht, mit einer Energie und Geduld, die viele andere Kandidaten nicht haben. Letzlich sei es jedoch eine tragische Figur geworden, meinte der SPIEGEL 2005, als Wichmann für die Bundestagswahl nicht wieder antreten durfte.
Schön also, wenn der gelegentliche Uckermark-Besucher in der menschenleeren Landschaft in diesen Tagen auch mal einem bekannten Gesicht begegnet, zum Beispiel dem von Herrn Wichmann. Von der CDU.

Herrn Wichmann gibt übrigens auch auf DVD.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

LinkWithin

Related Posts with Thumbnails