Mittwoch, 18. November 2009

Ist doch klar ausgedrückt ...., oder?

Gemäß §§3 und 28 Abs. 2 Kommunalverfassung des Landes Brandenburg (BbgKVerf) vom 18.12.2007 (GVBl. I S.286), zuletzt geändert durch Artikel 15 des Gesetzes vom 23.09.2008 (GVBl.I/08 S.202) und §6 des Kommunalabgabengesetzes für das Land Brandenburg (KAG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 31.03.2004 (GVBl. I/09 S.04 S.174, zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 27.05.2009 (GVBl. I/09 s.160) in Verbindung mit §90 des Achten Buches Sozialgesetzbuches (SGB VIII) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.12.2006 (BGBl. S.3134), zuletzt geändert durch Art. 12 des Gesetzes vom 06.07.2009 (BGBl. S.1696) und des §17 des Zweiten Gesetzes zur Ausführung des Achten Buches des Sozialgesetzbuches - Kinder- und Jugendhilfe - (Kindertagesstättengesetz - KitaG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 27.06.2004 (GVBl. I/07 S.110) hat die Gemeindevertretung der Gemeinde XXXXXX in ihrer Sitzung am XXXXX folgende Satzung beschlossen: ...

Mittwoch, 11. November 2009

Neulich ..






... im Keller der Vertretung des Landes Brandenburg beim Bund in Berlin ...



... - Selbstironie, stille Mahnung oder nur ein Schelm, der kichert?

Mittwoch, 4. November 2009

"De Vöchel singen im Gezweich"

"Nuu, Rosenlöcher. Dichdest de wieder?"
"Ach was. Spazieren geh ich."
"Klar dusde dichdn: 'De Vöchel singen im Gezweich'."

- So stellt sich also Otto-Dresden-Normal-Verbraucher das Dichten vor. Der Dichter geht umher und dichtet vor sich hin. Oder hört zumindest genau hin und macht dann Dichtung draus - die sich nicht immer reimen muss. Und was macht ein Stadtschreiber? In unserem allerersten Eintrag haben wir über die zu Ende gehende Stadtschreiberei Wiglaf Drostes in Rheinsberg berichtet. Etwas später hat Deutschlandradio Kultur mit Droste telefoniert und ihn über seine Tätigkeit ausgefragt - und dabei zum Beispiel enthüllt, dass sich Droste für "nach Schluss" noch eine Bleibe gesucht hatte ganz in der Nähe, für drei Wochen, er also gar nicht weg wolle aus Rheinsberg. Und dass das Ergebnis immer so eine Art Schulheft sein muss, ein Rheinsberger Bogen, mit Texten, die in der Rheinsberger Zeit entstanden sind.

Wie so was aussieht, kann man im Folgenden sehen, und wie sich so was anhört, kann man im Folgenden hören. Viel Spaß!



Mittwoch, 28. Oktober 2009

Jubelndes Volk

CDU/CSU und FDP haben sich am vergangenen Wochenende geeinigt. Es kam bereits zu ersten spontanen Beifallsbekundungen aus der Bevölkerung ...

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Wahlnachlese II

Wir berichteten ja im Zuge der Landtagswahl über zwei Kandidaten. Zum einen über Herrn Jungclaus von den Grünen, zum anderen über Herrn Wichmann von der CDU. Da scheinen wir ja die richtige Nase gehabt zu haben, denn tatsächlich haben es beide in den Brandenburger Landtag geschafft - wenn auch auf ganz unterschiedliche Weise.
Herr Jungclaus radelte sozusagen in den Landtag ein. Über 1000 Kilometer fuhr er im Sommer mit seiner Familie durch ganz Brandenburg. Und machte Urlaubs-Wahlkampf. Auch wenn es nicht seine erste längere Radtour war, irgendwann stellten sich doch Sitzprobleme ein. Und wie es das Schicksal will, Sitzprobleme hat er nun auch im Landtag ...


Ja, wer aufs Fahrrad setzt, ist klar im Vorteil.
Für Herrn Wichmann sah es dagegen zunächst gar nicht gut aus. Platziert war er auf Platz 20 der CDU-Landesliste. Das Wahlergebnis brachte jedoch nur 19 Abgeordnete in den Landtag. Aber Herr Wichmann hatte Glück: Der Europa-Abgeordnete Christian Ehler war einer dieser neunzehn - und konnte somit zwischen einem Europa- und einem Brandenburg-Mandat wählen. Und er wählte: lieber Europa, als in Brandenburg in die Opposition. Er nahm sein Landtags-Mandat nicht an und machte Platz für Herrn Wichmann. Von der CDU.

Herzlichen Glückwunsch den Kandidaten!

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Drehort: Brandenburg


Am morgigen Donnerstag startet in einigen Kinos der Film Das weiße Band, von dem der größte Teil in dem Prignitz-Dörfchen Netzow gedreht wurde. Auf halbem Wege zwischen Berlin und Hamburg - wie es in der Prignitz-Werbung heißt, ja da gibt es auch noch Kopfsteinpflaster. Der Film spielt am Vorabend des Ersten Weltkrieges in einem norddeutschen Dorf, in dem sich eine Reihe von myteriösen Unfällen häufen.
Brandenburg wird langsam ein Kinoland, Babelsberg sei es wohl gedankt, unsere liebe Heimat muss wohl ihren "__Reiz__" haben. Zum Beispiel Hennigsdorf scheint in irgendeinem Location-Guide zu stehen. Fast zeitgleich - ungefähr vor 2 Jahren - drehten dort auf einer äußerlich unscheinbaren Kreuzung zwei bekannte Bands ihre Videos ...




CityReview
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Mittwoch, 7. Oktober 2009

7. Oktober !!!

Auf "Post veröffentlichen" gedrückt und aufs Datum geschaut: 7. Oktober. Peinlich, den Republikgeburtstag vergessen! Da der Mittwoch nicht mehr lang ist, muss mir jemand anders helfen. Schnell den Großen Bruder zu Hilfe genommen: erster Eintrag - eine Brandenburgerin!

deutsch-web / web-deutsch: Laterne

Vor einiger Zeit haben wir ja diese wunderbare Laterne in der Landschaft in einem dieser schönen brandenburgischen Neubaugebiete entdeckt. Nun wurde uns zugetragen, dass es sich dabei um Nadja handele. Uih ... eine rote Laterne namens Nadja ... irgendwie verrucht! Da muss es doch irgenwas nettes geben! Also schnell laterne nadja geg***** ... und: Aha, --- ach so, doch nicht: eine NacHtaufnahme auf Platz 1. Nicht so schlimm, immerhin eine Bereicherung für die Laternensammlung. Aber dann, wer sagt's denn, auf Platz 2 Nadja aus der Roten Laterne!
Na mal im Ernst: eigentlich hatten wir hier den Laternenhersteller erwartet, aber der: nicht zu finden auf Seite eins bis Seite sonstwo. Natürlich haben wir uns nicht unterkriegen lassen, und dann hatten wir auch die Firma. Aber man muss natürlich wissen und sollte sich ein für alle mal merken: es heißt nicht Straßenlaterne sondern: Straßenleuchte!

P.S.(1): Es gibt sogar 7 Nadjas
P.S.(2): Für unsere Fotokünstler: Im Leuchtenpark gibt's Laternen ohnen Ende
P.S.(3): Es gibt nicht nur die Laterne Nadja, es gibt auch die Laterne Dieter - und es gibt auch eine Laterne mit indirekten Licht, nämlich Edmund
P.S.(4): Mal sehen, was demnächst unter laterne nadja zu finden sein wird
P.S.(5): Viel Spaß gehabt heute, bei diesem Artikel!



Mittwoch, 30. September 2009

Mittwochsnachlese

Hurra, wir begrüßen unseren neuen Mit-Arbeiter Steinkauz. Ein Kauz, der uns in unregelmäßigen Abständen von der Besiedlung seines Steinkauzkastens berichten wird. - Äh, gibt es nichts wichtigeres? Ach ja, die Wahl - aber muss man da noch am Mittwoch seinen Senf dazu geben?
Für mich war am Sonnabend eh schon die Sache klar. Nachdem der Wetterbericht ankündigte, dass das "Hoch Sabine" uns einen wunderbaren Wahlsonntag bringen würde, war doch klar, damit kann doch nur Sabine Niehls von den Grünen gemeint sein, Listenplatz 3. Oder wird etwa ein Hochdruckgebiet nach einer Inhaberin von Listenplatz 24 benannt?
Stichwort "Hoch"-Wetterlage: Nun hat es etwas geregnet und es geht ein Aufatmen durch die Reihen der Pilzsammler, sie haben ja bekanntlich über die unüblich Herbstrockenheit geklagt. Vielleicht wird es ja doch noch was. Dem glücklichen Inhaber eines Naturgartens ficht dies natürlich nicht an, der hat seine eigenen Pilze - hübsch ringsherum mit einem Gartenzaun eingefasst. Die Bilder übrigens in einem extra Blog, schön mit schwarz unterlegt, damit's nach was aussieht ...

Mittwoch, 23. September 2009

Hilfe! Es wird gewählt!

Da ist der Wahltag nicht mehr weit hin und man weiß nicht mehr aus noch ein ... O.k. - ganz so schlimm ist es wohl nicht. Aber woran soll man sich halten, wenn so aussieht, als würden nach der Wahl die Koalitionsaus- und zusagen reihenweise gebrochen werden müssen? Dann: Bundestag, Landtag ... - wer kandidiert eigentlich wofür? Und das mit Erststimme und Zweitstimme - wieso wollen die alle nur die zweite Stimme? Und kurz vor Schluss gibt's sogar noch die Empfehlung, man möge doch wegen der "Überhangmandate" mit der Zweitstimme nicht die eigene, sondern seine zweitpräferierte Partei wählen, so geschehen zum Beispiel bei der SPD ...

Wie gut, dass es noch altbewährtes gibt, zum Beispiel Herrn Wichmann, Herrn Wichmann von der CDU. 2002 kandidierte der damals 25jährige als Direktkandidat für den Bundestag - im Landkreis Uckermark, einer SPD-Hochburg. Andreas Dresen hatte damals einen Dokumentarfilm gedreht "Herr Wichmann von der CDU". Dresen hatte versucht Henryk Wichmann mit Respekt zu behandeln und er schreibt, es hat eben auch etwas Sympathisches, wie Wichmann mit seinem Krempel über die Dörfer zieht, mit einer Energie und Geduld, die viele andere Kandidaten nicht haben. Letzlich sei es jedoch eine tragische Figur geworden, meinte der SPIEGEL 2005, als Wichmann für die Bundestagswahl nicht wieder antreten durfte.
Schön also, wenn der gelegentliche Uckermark-Besucher in der menschenleeren Landschaft in diesen Tagen auch mal einem bekannten Gesicht begegnet, zum Beispiel dem von Herrn Wichmann. Von der CDU.

Herrn Wichmann gibt übrigens auch auf DVD.

Mittwoch, 2. September 2009

Kuschelstopp vom Bildungsministerium

Der erste Schultag nach den Ferien bringt den Eltern erfahrungsgemäß eine Menge Papierkram. Eine spezielle Elternmitteilung wird sie jedoch etwas überrascht haben. In einer "Allgemeinen Information für Eltern zur Neuen Influenza" heißt es, man möge auf die Anvertrauten einwirken, in der Schule auf "enge Körperkontakte wie Umarmen, Küssen, Schmusen" zu verzichten.


Ging man doch bisher davon aus, dass sich die Kleinen, Mittleren und Großen in der Schule vorwiegend dem mehr oder minder erfolgreichen Aufnehmen von Lernstoff widmeten, scheint es nun, als wären sie überwiegend mit ganz anderen Sachen beschäftigt. Und zwar frei nach Hannes Wader: "Heute hier, morgen dort". Nämlich in einem Maße, dass davon eine ernstzunehmende Gefahr ausgeht!
Früher lernte man sich im Buddelkasten kennenlernte und heiratete 25 Jahre später, heute halten Beziehungen offensichtlich nicht mal mehr einen Schultag.
Nun ja, die Zeiten ändern sich!

Mittwoch, 26. August 2009

1.000 Kilometer nach Potsdam


Michael Jungclaus (43) will nach Potsdam in den Landtag - und wenn es tausend Kilometer sind. Letzten Donnerstag ist er mit seiner Familie von einer Polit-Urlaubs-Fahrradtour durch Brandenburg nach Neuenhagen bei Berlin zurück gekehrt. Während sich die Kinder auf reale und virtuelle Freunde (jappy), Ehefrau Uta sich auf die Waschmaschine freut, will Jungclaus erstmal an den PC, das Webtagebuch nachtragen, denn nicht überall in Brandenburg ist das UMTS so stabil, dass man mobil surfen kann.
Denn es gibt viel zu berichten: "Noch nie habe ich in drei Wochen so viele neue Menschen kennen gelernt", sagte der selbständige Solarhandwerker. Und überall sei er auf ein positive Reaktionen gestoßen. Ob in der Lausitz, im Fläming oder im Ruppiner Land.
Michael Jungclaus ist Direktkandidat in seinem Neuenhagener Wahlkreis und steht auf der Landesliste von Bündnis 90 / Die Grünen auf Platz 4. "Nach acht Jahren Opposition müssen wir wieder in den Landtag. Die Zeit ist reif." Ein wichtiges Signal ist für ihn die 3er Landtagswahl am kommenden Sonnabend: "Wenn wir dort überall drin sind, schaffen wir es auch in Brandenburg!"

Mittwoch, 19. August 2009

Wer hat die rote Laterne?

Gibt es Gemeinden, die sich freiwillig rote Laternen zulegen? Ja, es gibt sie. Und gibt es auch Gemeinden, die fleißig neue Wohn- und Gewerbegebiete entwickeln, die dann jahrelang brach liegen? Ja, die gibt es auch.



Nun ja, wir werden sehen, wie lange diese Laterne noch einsam in der Gegend herumsteht. Vielleicht wird sie ja auch noch von einem richtigen Fotografen entdeckt, zum Beispiel so ...


... oder so ... oder diese ... und diese ... und, und ...

Mittwoch, 15. Juli 2009

Bombodrom

Der am vergangenen Donnerstag von der Bundeswehr verkündete Verzicht auf den Truppenübungsplatz Kyritz-Ruppiner Heide ist eine gewaltige Chance für die Region, auch wenn es noch keine Nutzungskonzepte gibt, wie bereits mancher wieder beklagen zu müssen glaubt.
Aber nicht nur für den geplanten Truppenübungsplatz, auch für das Wort "Bombodrom" bedeutet dieser Rückzug das endgültige Aus. Warum? Dieser Begriff ist irgendwann einmal mit Bezug auf den Truppenübungsplatz geprägt worden - von wem, wird die Sprachwissenschaft noch herausfinden müssen. Spannend ist, dass er bis heute ausschließlich in diesem Sinne gebraucht wurde. Nirgendwo wird der Begriff für etwas anderes als die Kyritz-Ruppiner Heide benutzt. Wer's nicht glaubt, kann bei Google gern eine andere Verwendung suchen.
Wie wird dieses Wort später in den Lexika aufbewahrt werden? "Als Bombodrom wurde in 1990er und 2000er Jahren ein geplanter ......" So oder ähnlich wird es wohl heißen, doch die Diskussion wird noch spannend werden, wie man bereits jetzt an der Debatte um den betreffenden Wikipedia-Eintrag sehen kann.
Wiglaf Droste übrigens, über den wir vor 14 Tagen berichteten, ist der Meinung, man solle aus diesem Anlaß ruhig "eine Flasche Champagner öffen". Ganz genau.

Pssst! Wie angekündigt, hat der Rheinsberger Stadtschreiber Droste gestern seine Abschiedslesung gehalten. Sie scheint so eingeschlagen zu haben, dass für den 18. August eine "Stadtschreiber-Zugabe" vereinbart wurde.

Mittwoch, 1. Juli 2009

Ran an' Speck, Wiglaf!

Für den ersten der beiden diesjährigen Rheinsberger Stadtschreiber Wiglaf Droste ist der letzte Amtsmonat angebrochen. Immerhin muss jeder Stadtschreiber am Ende dieser Zeit neu entstandene Texte auf einer Lesung vorstellen. Daran ist die 5-monatige Unterbringung im Marstall des Rheinsberger Schlosses geknüpft.
Für Wiglaf Droste bleibt damit nicht mehr allzu viel Zeit, denn die offizielle Abschiedslesung ist bereits für den 14. Juli, 19.30 Uhr, im Tucholsky-Museum angekündigt.

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