Mittwoch, 4. November 2009

"De Vöchel singen im Gezweich"

"Nuu, Rosenlöcher. Dichdest de wieder?"
"Ach was. Spazieren geh ich."
"Klar dusde dichdn: 'De Vöchel singen im Gezweich'."

- So stellt sich also Otto-Dresden-Normal-Verbraucher das Dichten vor. Der Dichter geht umher und dichtet vor sich hin. Oder hört zumindest genau hin und macht dann Dichtung draus - die sich nicht immer reimen muss. Und was macht ein Stadtschreiber? In unserem allerersten Eintrag haben wir über die zu Ende gehende Stadtschreiberei Wiglaf Drostes in Rheinsberg berichtet. Etwas später hat Deutschlandradio Kultur mit Droste telefoniert und ihn über seine Tätigkeit ausgefragt - und dabei zum Beispiel enthüllt, dass sich Droste für "nach Schluss" noch eine Bleibe gesucht hatte ganz in der Nähe, für drei Wochen, er also gar nicht weg wolle aus Rheinsberg. Und dass das Ergebnis immer so eine Art Schulheft sein muss, ein Rheinsberger Bogen, mit Texten, die in der Rheinsberger Zeit entstanden sind.

Wie so was aussieht, kann man im Folgenden sehen, und wie sich so was anhört, kann man im Folgenden hören. Viel Spaß!



1 Kommentar:

  1. Ha,ha! Zum Glück sind meine Sinnesorgane nicht so empfindlich. Er verpasst wohl viel bei dieser Epfindsamkeit. Lach! Sehr lustig.
    Liebe Grüße
    Joachim

    AntwortenLöschen

LinkWithin

Related Posts with Thumbnails